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Optimale Materialwahl für Schläuche und Rohrleitungen in Gaswarnsystemen

Optimale Materialwahl für Schläuche & Rohrleitungen in Gaswarnsystemen

Optimale Materialwahl für Schläuche und Rohrleitungen in tragbaren und stationären Gasdetektionssystemen

Die Wahl des richtigen Materials für Schläuche und Rohrleitungen in Gasdetektionssystemen ist entscheidend für Sicherheit, Präzision und die Einhaltung von Vorschriften. Dieses White Paper beleuchtet die spezifischen Anforderungen tragbarer und stationärer Gasdetektionssysteme und hebt die Bedeutung unabhängig zertifizierter, speziell für die Gasanalyse entwickelter Materialien hervor. Kostengünstige Optionen wie transparente Schläuche wirken zwar ansprechend, bergen jedoch Risiken für die Messgenauigkeit und Sicherheit. Verifizierte Materialien wie Last-o-more®-Schläuche, PTFE-Schläuche und Edelstahlrohre (316) sind wesentlich zuverlässiger. Dieses Dokument unterstützt Anwender dabei, Materialprobleme zu vermeiden und erklärt die typischen Risiken ungeeigneter Schläuche, darunter auch falsche Alarme durch Sonneneinstrahlung.

Bedeutung der richtigen Schlauchwahl für Gasdetektoren

Viele Hersteller empfehlen transparente Schläuche als kostengünstige Lösung für die Gasanalyse, insbesondere für beengte Räume. Doch genauso, wie im Automobilbereich transparente Schläuche für kritische Systeme wie Kraftstoff oder Scheibenwaschanlage vermieden werden, sind sie aufgrund ihrer Materialeigenschaften für die Gasdetektion oft ungeeignet. Ein häufiger Irrglaube ist, dass transparente Schläuche aufgrund ihrer Sichtbarkeit zur Vermeidung von Flüssigkeitsaufnahmen oder zur Überwachung von Verfärbungen als Ersatzindikator nützlich sind. Doch sobald Flüssigkeit aufgenommen wird, kommt es zu einer sofortigen Kontamination und der Schlauch muss ausgetauscht werden. Eine gute Praxis besteht darin, Flüssigkeitsaufnahme zu vermeiden, weshalb durchsichtige Schwimmer, wie die bekannten gelben Schwimmer, zur Erkennung verwendet werden.

Verfärbungen bei transparenten Schläuchen deuten oft auf eine Reaktion zwischen den Proben und dem Material des Schlauchs hin und weisen auf dessen Inkompatibilität hin. Aquariumsschläuche aus PVC, die manchmal zweckentfremdet werden, sind aufgrund ihres Eigengeruchs ebenfalls ungeeignet, da dieser auf Materialausdünstungen und potenzielle Kontaminationen hinweist. Einige Materialien bieten zwar Teflon-Innenbeschichtungen für eine höhere chemische Beständigkeit, aber diese können sich mit der Zeit ablösen und zu Blockaden führen.

Last-o-more®-Schläuche aus fluoriertem Elastomer bieten hier eine zuverlässige Lösung. Sie sind chemisch inert, flexibel, lösen sich nicht ab und verhindern Materialverklumpung. Als speziell gekennzeichnete Gasschläuche haben sie umfassende Prüfungen durch GC-Analyse in unabhängigen Labors bestanden, welche die hohe Gasabsorptions- und Rückhaltefähigkeit bestätigen – einschließlich der Fähigkeit, Gasfreisetzung unter Sonneneinstrahlung zu verhindern. Last-o-more® ist zwar nicht die billigste Option, bietet jedoch für die Gasdetektion die nötige Sicherheit und Zuverlässigkeit.


Unabhängige Prüfungen und Zertifizierung von Last-o-more®-Schläuchen

Um höchste Branchenanforderungen zu erfüllen, wurden Last-o-more®-Schläuche in unabhängigen Shell-nahen Labors umfassend getestet. Die Tests beinhalteten:

  • Multi-Marken- und Spezifikationsevaluation: Schläuche verschiedener Marken, Längen und Temperaturbereiche wurden auf Materialkompatibilität und Absorptionseigenschaften geprüft.
  • Gaschromatographie (GC) für präzise Messungen: GC-Analysen liefern detaillierte Informationen zur Absorption und Permeation von Gasen, was die Zuverlässigkeit von Last-o-more®-Schläuchen bestätigt.
  • Dokumentation durch unabhängige Prüfer: Die Tests wurden von einem unabhängigen Experten durchgeführt; vollständige Berichte sind auf unserer Website verfügbar.

Die Testergebnisse zeigen, dass Last-o-more®-Schläuche eine zuverlässige, dedizierte Lösung für die Gasprobenahme darstellen. Materialien wie Tygon werden häufig verwendet, haben jedoch oft keine Nachweise über die Einhaltung von Standards wie EN ATEX, was die Eignung für sensible Anwendungen unterstreicht.

Tragbare und stationäre Gasdetektionssysteme haben unterschiedliche Materialanforderungen, die sich in den jeweiligen Betriebsumgebungen und Handhabungsanforderungen widerspiegeln.


Tragbare Anwendungen: Last-o-more® und fluorierte Elastomere

Tragbare Gasdetektoren benötigen Materialien, die sowohl flexibel als auch widerstandsfähig gegenüber Umweltbedingungen wie Sonneneinstrahlung und häufigem Gebrauch sind. Last-o-more®-Schläuche und fluorierte Elastomere (z. B. Viton®) erfüllen diese Anforderungen durch ihre hohe chemische Beständigkeit und Haltbarkeit.

Vermeidung falscher Alarme: Der Einsatz ungeeigneter Schläuche in tragbaren Systemen kann durch Sonneneinstrahlung falsche Alarme auslösen, wie bei Materialien, die unter bestimmten Umweltbedingungen unangemessen reagieren.


 Vorteile von Last-o-more®-Schläuchen

  • Hohe Kompatibilität mit reaktiven Gasen wie PID und Cl₂, mit deutlich gekennzeichneten Angaben zu Ansprechzeiten und Datumsangaben.
  • Einhaltung europäischer Standards, bestätigt durch unabhängige Tests.
  • Vermeidung üblicher Probleme wie Ablösung, Verklumpung und Reaktivität, die bei anderen Materialien auftreten.

Wichtig zu beachten:
Last-o-more® ist für PID und Cl₂ geeignet, jedoch nicht für Ozon (O₃). Regelmäßige Inspektionen werden in stark frequentierten Umgebungen empfohlen.


 Stationäre Anwendungen: PTFE-Schläuche und Edelstahlrohre (316)

Stationäre Gasdetektionssysteme erfordern langlebige und chemisch beständige Materialien. PTFE-Schläuche haben sich in solchen Systemen als Standard etabliert, da sie auch bei hohen Temperaturen stabil sind und mit den Sensorfiltern und -membranen vieler Hersteller kompatibel sind. Edelstahlrohre (316) werden ebenfalls häufig verwendet, insbesondere in stationären Systemen, die korrosiven Gasen oder extremen Temperaturen ausgesetzt sind, da sie sich durch hohe Stabilität und Beständigkeit auszeichnen.

Die Wahl des richtigen Materials für Schläuche oder Rohrleitungen allein gewährleistet jedoch keine Systemzuverlässigkeit. Auch die Qualität der Kalibrieradapter und Prüfgasventile beeinflusst die Gesamtleistung erheblich. Manche Hersteller beschichten PTFE-Schläuche, um mehr Flexibilität zu erzielen, was jedoch zu Knicken führen kann und die Haltbarkeit beeinträchtigt.


 Standards und Zertifizierungen für Konformität und Sicherheit

In europäischen Märkten wie Deutschland schreiben strenge Standards umfassende Prüfungen und Transparenz für Materialien zur Gasdetektion vor. Die Anforderungen umfassen:

1. Umfassende unabhängige Tests: Zertifizierte Prüfungen sollten Materialkompatibilität und Permeabilität umfassen, wie im Last-o-more®-Bericht.
2. Einhaltung europäischer Normen: Zertifizierungen sollten DIN EN, EN ISO 9001 und ähnliche Standards erfüllen, um Sicherheit und Materialqualität zu gewährleisten.
3. Vollständige Testdokumentation: Die Testdokumentation sollte alle Bedingungen, Temperaturen, Gassorten und Qualifikationen der Prüfer umfassen.


Herausforderungen der Branche und zuverlässige Lösungen

Die Erfahrungen in der Branche zeigen, dass selbst etablierte Anbieter gelegentlich Materialien minderer Qualität einsetzen. Last-o-more®-Schläuche bieten dagegen anwendungsspezifische Markierungen, um die Gefahr einer falschen Auswahl und Identifikation zu minimieren. In stationären Anwendungen sorgen PTFE-Schläuche und Edelstahlrohre (316) für dauerhafte Zuverlässigkeit und strukturelle Integrität, und verhindern Ausfälle, die bei ungeeigneten Materialien wie Gummi oder gewöhnlichen Kunststoffschläuchen häufig auftreten.


Empfehlungen für Anwender

1. Priorisieren Sie zertifizierte, hochwertige Schläuche und Rohrleitungen: Wählen Sie für tragbare Geräte Materialien wie die speziell für Gasprobenahme gekennzeichneten Last-o-more®-Schläuche. Für stationäre Installationen sind PTFE-Schläuche oder Edelstahlrohre (316) die beste Wahl.
2. Fordern Sie vollständige Dokumentation an: Stellen Sie sicher, dass alle Testbedingungen, Gassorten und Qualifikationen der Prüfer vollständig dokumentiert sind.
3. Regelmäßige Inspektionen für tragbare Systeme: Regelmäßige Inspektionen tragbarer Systeme unter wechselnden Bedingungen helfen, die Genauigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.


Fazit


Sicherheit und Genauigkeit in der Gasdetektion hängen von der Wahl der richtigen Schläuche und Rohrleitungen ab. Für tragbare Geräte bieten Last-o-more®-Schläuche und fluorierte Elastomere langlebige und konforme Lösungen, während PTFE-Schläuche und Edelstahlrohre (316) in stationären Systemen durch Zuverlässigkeit und chemische Beständigkeit überzeugen. Unabhängige Tests, Einhaltung von Standards und eine klare Kennzeichnung der Materialien tragen zu einer zuverlässigen Leistung bei, verhindern falsche Alarme und stellen sicher, dass Anwender auf die Leistung ihrer Systeme unter anspruchsvollen Bedingungen vertrauen können.

Durch die Befolgung dieser Richtlinien können Betreiber die Sicherheit und Zuverlässigkeit ihrer Gasdetektionssysteme optimieren, das Risiko von Fehlern reduzieren und in verschiedenen Umgebungen den reibungslosen Betrieb sicherstellen.


 

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